vom 8.-15. Februar 2013
Per Flugzeug waren wir von Stuttgart aus in 1 Std. 35 Min. auf der Mittelmeer-Insel Mallorca. Schon auf der Fahrt vom Flughafen zu unserem Hotel in Paguera sahen wir die ersten blühenden Mandelbäumchen.
Unsere 1. Wanderung startete in Genova, dem vornehmen Villenviertel Palma’s. Bergauf ging es vorbei an Lavendel, Affrodill, Zistrosen und Aronstab. Erntereife Zitronen und Orangen sahen verlockend aus. Bei der Christus-Statue hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die gesamte Bucht von Palma und auf die Bergwelt des Tramuntana-Gebirges. Hier oben hatten wir leichtes Schneetreiben!
Weiter ging es über einen Panoramaweg und abwärts über ‚rollende Steine‘ nach Bendinat. Im Yachthafen von Portales Nous war unsere Wanderung zu Ende und wir konnten im Sonnenschein Kaffee trinken!
Zur nächsten Wanderung am Sonntag mussten wir etwas weiter mit dem Bus fahren. In der Nähe von Soller, beim ‚Mirador ses Barques‘ starteten wir. Erst wanderten wir auf einem Treppenweg gesäumt von Steineichen bergwärts. ‚Bergeben‘ ging es weiter durch Olivenhaine. Die uralten Olivenbäume regten unsere Fantasie an, man sah in ihnen Gesichter oder Tiere.
Zwischendurch kehrten wir in einer Finca für einen frisch gepressten Orangensaft ein. Steil abwärts ging es zur Bucht von Tuent. Per Bus ging es dann noch zur Bucht von Sa Calobra. Durch’s Gebirge ging es dann auf kurvenreicher Straße zurück zum Hotel.
Am Montag machten wir uns vom Bergdorf Esporles auf zu einer Wanderung auf dem ‚Cami des Pescadors‘ (Weg der Fischer) vorbei an Obstplantagen und einsamen Fincas.
Bergauf und bergab (je 400 m) ging es durch Steineichen und Kiefern zum Port des Canonge. Weiter ging es nach Banyalbufar, dem Ort mit dem schönsten Terrassenanbau der Insel. Bizarre Felsformationen, sowie ein großer Teil der steilen Westküste vermittelten uns einen unvergesslichen Eindruck.
Am Dienstag ging es mit dem Bus zum Porto de Soller, ab Can Bleda wurde auf dem „Camino per Mallorca GR 221“ gewandert. Manchmal graupelte es und zum Schluß schien wieder die Sonne. Frisch gepressten Orangensaft gab es in einer mehrere Jahrhunderte alten Finca.
Von einem AP aus sahen wir das am Strand gelegene Llucalcari, wo sich einst weltberühmte Künstler wie Joan Miró und Pablo Picasso von den Sonnenuntergängen inspirieren ließen. In Deia wurden wir vom Bus abgeholt, er brachte uns nach Valdemosa. Hier konnten wir nach eigenem Ermessen das Chopin-Museum und / oder das Karthäuserkloster besuchen, „lädele“ oder Kaffee trinken gehen.
Am Mittwoch ging es zum südlichen Zipfel Mallorcas. Auf der Fahrt kamen wir am Hafen von Palma vorbei. Dann ging es in die Ebene Es Pla, hier stehen Windmühlen zur Wasserversorgung. In Santanyi bummelten wir über den Markt, auf dem es frische Lebensmittel sowie Lederwaren und Haushaltsutensilien gab.
Die wunderschöne Küsten-Wanderung begann in Cala s’Almonia. Der Weg führte an bizarren Felsformationen und ausgewaschenen Höhlen vorbei.
Das Meer zeigte sich von smaragd-grün bis tiefblau, ebenso der Himmel von hellblau bis tiefschwarz. Wir konnten auch die Nachbarinsel Cabresa sehen. Zum Schluß mussten wir noch eine malloquinische Trockenmauer übersteigen!
Am Donnerstag fuhren wir ca. 1 Std. zum kleinen Bergdorf Orient. Unterwegs sahen wir viele Mandelbäume mit weißen und rosaroten Blüten, wunderschön!
Der Aufstieg zum Castell d’Alaro war sehr schweißtreibend, „peu á peu“ ging es auf einem Pilgerweg zum Sattel und weiter auf einem Teppenweg zum Gipfel Puig d’Alaro.
Die Aussicht auf den höchsten Berg Mallorcas, den 1.445 m hohen Puig Mayor, war beeindruckend. Nach dem ca 2 stündigen Abstieg ins Dorf Alarò konnten wir in einem Straßen-Cafè im Sonnenschein unseren Durst löschen und ausruhen.
Eine Woche ist schnell vorbei und so packten wir am Freitag-Vormittag unsere Koffer. Der Hoteldirektor verabschiedete uns am Bus mit Handschlag! Per Bus ging es zum Flughafen, wo wir gleich unsere Koffer einchecken konnten. Danach brachte uns der Bus nochmals nach Palma. Gemeinsam gingen wir an den Sehenswürdigkeiten von Palma vorbei. Danach konnte jeder auf eigene Faust die Stadt erkunden.
Um 18 Uhr trafen wir uns wieder und fuhren mit dem Linienbus zum Flughafen. Gegen 22.45 Uhr landeten wir in Echterdingen bei +1 Grad und es hatte geschneit!