Kappadokien vom 11. bis 18. Mai 2011

Abflug in Stuttgart 21.30 Uhr 3 Stunden Flug und
1 Stunde Fahrt nach Ürgüp ca. 4 Uhr im Hotel

Am 12. Mai 12 Uhr.
Wanderung durch das Göreme-Tal.
Unser Führer berichtet über die Entstehungsgeschichte des Landes.
Im Zentrum ehemals intensiver vulkanischer Tätigkeit wurde das heutige Landschaftsbild geprägt.
Durch Erdverschiebungen wurden große Mengen Lava an die Erdoberfläche gedrückt, was zur Vulkanlandschaft Kappadokiens führte. Die bei den Vulkanausbrüchen entstandene vulkanische Asche lagerte sich in Schichten von unterschiedlicher Festigkeit, Stärke und Farbe ab und wurden Witterungseinflüsse ausgewaschen.

Taubenhäuser
Die Tauben wurden in den Taubenhäuser während des Winters gefüttert und im Frühjahr wurde dann ausgemistet. Mit dem Mist wurden die Felder gedüngt. Die Tauben wurden nicht gegessen, sie galten als Zeichen des Friedens.

Über ein Taubenhaus gelangten wir in eine Basilika die unser Führer durch Zufall entdeckt hat.

 

13.Mai
Ihlaratal
Erster Halt am Kratersee Acigöl,


Der Gran Canyon Kappadokiens liegt 80 m tief bis zum Fluss Melezin Suyu.
Die Schlucht ist bis zu 150 m tief und 15 km lang.

14.Mai
Tauben und Liebestal
Bei Uchisar steigen wir in das Taubental hinab und wandern bis Göreme wo Mittagsrast ist.

Nachmittags dann Wanderung durch das Liebestal mit seinen außergewöhnlichen Tuffstein-Formationen.

15.Mai
4.30 Uhr Abfahrt zur Ballonfahrt. Leider kein Sonnenaufgang zu viele Wolken aber dafür bis zu 40 Ballone am Himmel.

Heute Wanderung über den 1400 m hohen Tafelberg Boztepe Startpunkt für uns bei 1000m. Viele schöne Blumen (syrische Alkane)

Danach nach Avano zu einer Töpferei.
Auf der Fahrt zum Hotel sehen wir den Vulkanberg Erciyes 3916 m hoch

16.Mai
Vom Dorf Cat aus steigen wir in das gleichnamige Tal ab zu dieser Jahreszeit mit vielen Blumen. Taubenhotel besichtigt !
Mittagessen bei Bauernfamilie.
Danach Besuch in der Moschee in Nevsehir.

17.Mai
Göreme Freilichtmuseum
Die Anlage war eine Klosteranlage mit zahlreichen Kirchen.
Mehr als 3000 Felsen-Kirchen die bis heute entdeckt wurden, zeugen von der christlichen Vergangenheit die bis in die Anfänge des 20. Jahrhundert reichte. Die letzten griechisch-orthodoxen Christen verließen die Region im Rahmen des großen Bevölkerungsaustausches zwischen der Türkei und Griechenland im Zeitraum 1922 bis1924.
Die ersten Christen nutzten die Gegend, um in Abgeschiedenheit ein andächtiges Leben führen zu können, aber vor allem als Versteck vor ihren Feinden (Perser, Römer, Araber, Mongolen…). Die unterirdische Stadt war eine ganze Wohnanlagen für mehrere tausend Menschen: Zum Teil bis zu zehn Stockwerke tief, ermöglichten sie mit Einrichtungen wie Küchen, Lager, Schlafräume und sogar Tierställe und Leichenhallen samt Lüftungsschächten einigermaßen komfortable Lebensumstände.

18.Mai
Mustafapasa.
Diese Bewohner des Ortes wurde wie schon erwähnt 1923 nach Griechenland umgesiedelt.
Heute wird versucht alles wieder zu renovieren.
Weiter geht es nach Uchisar.
Dieser Ort wird überragt von einem stark von Höhenwohnungen durchlöcherten Burgfels.
Herrliche Ausblicke ins Tal , und Souvenir-Verkauf.


Fahrt zum Flughafen und Abflug 19.Uhr.