Spessart vom 2. bis 6. Juni 2022

49 Teilnehmer hatten sich zu den Wandertagen im Spessart angemeldet.
Unser Quartier war im Hotel Christel in Heimbuchenthal vom 2.-6. Juni 2022.

2. Juni
Auf der Anreise machten wir einen Halt in Aschaffenburg am Main.

Bei einer Stadtführung wurde uns Schloß Johannesburg, Brauerei Schlappeseppel, Stadttheater, Rathaus und die Stiftskirche St. Peter und Paul gezeigt. Danach hatten wir Freizeit.
Die einen gingen gleich zum „Schlappeseppel“ und probierten das gute Bier.


Die anderen sahen sich im Schloß die berühmte Korkmodell-Sammlung mit 45 Architekturmodellen wie z.B. Kolosseum, Pantheon oder Titusbogen an, diese wurden von Hofkonditor Carl May (1747-1822) angefertigt.

Ebenfalls sehenswert war in der Schloßkapelle der Renaissance-Altar von Hans Juncker.

  

Wer noch Zeit und Lust hatte spazierte am Main entlang zum ‚Pompejanum‘. Dieser Nachbau einer Römischen Villa aus Pompeji wurde von König Ludwig I. vor ca. 150 Jahren veranlasst. Das Innere ist mit schönen Gemälden ausgestattet und die Gartenanlage ist im italienischen Stil gehalten. Man fühlt sich wie in Italien, wunderschön!
Um 16.30 Uhr trafen sich alle am Bus und die Fahrt ging ins Hotel Christel. Nach der Zimmerverteilung gab es Nachtessen und danach noch ein paar Infos zum Spessart.

3. Juni
Nachdem sich alle am gut bestückten Frühstücks-Buffet bedient hatten, ging es um 10 Uhr zur 1. Wanderung los, wie immer in 2 Gruppen.
Die ‚Bergwanderer‘ nahmen ein 18 km-Wanderung mit WF Heiner in Angriff. Nach der Besichtigung der Martinskirche in Heimbuchenthal ging es zur Hertha-Elisabeth-Hütte

und weiter durch den Wald zur Scharstein-Kapelle. Danach schnurstracks nach Wintersbach in die Gaststätte. Hier trafen dann auch die ‚Genusswanderer‘ (sprich Gruppe 2) mit WF Toni ein. Leider war die Gaststätte nicht auf so eine große und durstige Gruppe vorbereitet und der Aufenthalt zog sich in die Länge.

Der Rückweg für die ‚Bergwanderer‘ führte über den Rexroth-Friedhof nach Höllhammer, zum Waldsee und auf dem Panoramaweg zurück zum Hotel. Die ‚Genüssler‘ nahmen ganz einfach den Bus für den Rückweg!

4. Juni
Der 2. Wandertag führte die ‚Bergwanderer‘ teilweise auf dem ‚Eselsweg‘ durch die schöne abwechslungsreiche Landschaft zum Kloster Engelberg.


Die ‚Genüssler‘ waren auf dem Rotweinwanderweg unterwegs und man traf sich in der Klostergaststätte.
In der Wallfahrtskirche erfreute uns Heiner mit Liedern auf seiner Mundharmonika. Als Gerda noch einen Kanon anstimmte meinten die anderen Besucher, es wäre die Generalprobe für die anschließende Hochzeit – so kann man sich täuschen! Aber die spontane Darbietung war wunderschön, Danke an die Zwei!


Danach fuhren wir mit dem Bus nach Miltenberg am Main. Die Stadt wurde 1237 erstmals urkundlich erwähnt. Kaiser Barbarossa, Theodor Heuss, Elvis und viele andere besuchten die Stadt schon und jetzt WIR!

Das Würzburger Tor, das Gasthaus zum Riesen, das Rathaus, der Marktplatz mit dem Schnatterloch, der Brückenturm auf der Mainbrücke und der Staffelbrunserbrunnen waren einen Besuch wert, selbstverständlich auch eine Eisdiele.

 

 

 

 

5. Juni
Am Pfingstsonntag wurde wegen der schlechten Wettervorhersage das vorgesehene Programm etwas abgeändert. Los ging es daher schon um 9.30 Uhr. Auf dem ‚Europäischen Kulturweg Himmel und Hölle‘ wanderten wir gemeinsam zur Feldkapelle ‚Herrin der Berge‘. Diese Kapelle wurde nach glücklicher Rettung aus einer Seenot im Atlantik von Peter Spieler (1797 – 1869) erbaut.

 

Mit ‚Rückenwind‘ ging es zurück zum Hotel.

 

 

 

 

 

 

 

Nach kurzem Aufenthalt fuhren wir dann per Bus zum nahegelegenen Wasserschloß Mespelbrunn. Endlich mal das bekannte Wasserschloß, das ja als ‚Kalenderblatt‘ sehr bekannt ist, mit eigenen Augen sehen.

Anschließend besuchten wir noch die Marien-Wallfahrtskirche von Mespelbrunn. Sie ist die Grablege der Familie Echter von Mespelbrunn. Auch hier erfreute uns Heiner mit seiner Mundharmonika.

6.Juni
Am Pfingstmontag mussten wir leider schon die Heimreise antreten.


In Wertheim machten wir noch eine längere Pause. An der Mündung der Tauber in den Main liegt die nördlichste Stadt von BW.
Gemeinsam ‚erstiegen‘ wir die Burgruine Wertheim und hatten einen herrlichen Blick auf die Stadt. Dann trennten sich die Wege und man konnte die Wertheimer Stiftskirche St. Marien, den Engelsbrunnen, das Rathaus (ehem. fürstliche Hofhaltung) und versch. Türme ansehen. Auf der Brücke tummelten sich Gartenzwerge in allen Farben.

Um 13 Uhr war eine Führung im Glasmuseum gebucht. Nach 1945 siedelten sich 5 Glasbetriebe aus Thüringen in Wertheim an. Heute ist die Stadt das zweitgrößte Zentrum (nach Mainz) der deutschen Laborglasindustrie.


Im Museum wurde der Werkstoff GLASS auf vielfältige Weise vorgestellt. Auch ein Glasbläser war vor Ort und informierte über sein Handwerk. Natürlich konnte auch eingekauft werden.

Pünktlich um 15.30 Uhr traten wir die Heimfahrt an. Erst ging es durch das schöne Taubertal und ab Bad Mergentheim auf der Autobahn Richtung Heimat. Gegen 18 Uhr waren wir wieder in Winnenden.

Vielen Dank Roland für diese schöne Reise.