Titisee Pfingsten 2018

Wandertage im Schwarzwald

37 Teilnehmer vom Albverein Winnenden und von fünf benachbarten Ortsgruppen (darunter 3 OG-Vorsitzende) verbrachten über Pfingsten 2018 fünf schöne Wandertage in Titisee-Neustadt.
Vom Standorthotel „Jägerhaus“ in Neustadt führten die WF Roland Stach und Karl Jeutter die Wanderungen.
Nach der Ankunft am Donnerstag erkundete jeder auf seine Art das Hotel und die Stadt bzw. die Umgebung.

Am Freitagmorgen ging es direkt vom Hotel (808m) in Neustadt an der Sprungschanze vorbei auf den Hochfirst (1190 m). Am Saiger Kreuz teilte sich die Gruppe in Hoch-und Flachwanderer. Die Hochwanderer wanderten weiter zum Berggasthaus Hochfirst, hier wurde eine Rast eingelegt. Von der nahegelegenen Wiese hatte man einen schönen Blick auf den Titisee. Einige erklommen auch den Turm. Dann ging es in ca. 1 Std. bergab nach Titisee, wo man sich gerade noch in ein Café retten konnte, bevor das Gewitter losging. Bis die Schwarzwälder Kirschtorte serviert und vertilgt war, ließ auch das Gewitter nach. Vom nahegelegenen Bahnhof ging es mit dem Bus zurück zum Hotel.
Die Flachwanderer wanderten vom Saiger Kreuz direkt nach Titisee und spazierten noch am See entlang.

Am Samstag fuhren wir mit dem Bus nach Schluchsee. Die Hochwanderer durchwanderten den Ort und trafen außerhalb des Ortes auf den ausgewiesenen Premiumweg „Jägersteig“. Bald schon ging es durch den Bannwald und am Hanselefelsen vorbei. Auf einem Pirschpfad waren Hasen, Rehe und Wildschweine zu bestaunen – leider nur aus Blech! Vom Aussichtspunkt Bildstein (1134 m) bot sich ein toller Blick auf den Schluchsee. Unsere Pause war kurz, denn schon wieder war ein Gewitter im Anmarsch. Aber wir kamen trocken in Aha ins Campingplatz-Stüble. Obwohl frisch gestärkt, ging es nochmals zähe 4 km am See entlang zurück nach Schluchsee-Ort, wo uns der Bus wieder abholte.
Die Flachwanderer wanderten am See entlang – einfach flach!

Am Pfingstsonntag lockte der nächste Premiumweg, der Feldberg-Steig. Mit dem Bus ging es zum Feldberg. Am Haus der Natur starteten die Hochwanderer in Richtung Bismarckdenkmal. Es war neblig und kalt, glücklich wer Mütze und Handschuhe dabei hatte! Am Feldbergturm trafen wir auf die Flachwanderer, die per Seilbahn den Berg erklommen hatten. Nach einem Gruppenbild ging es weiter zum Gipfel auf 1493 m. Vorbei an verschiedenen Hütten kamen wir nach der Baldenweger Hütte auf den eigentlichen Steig, ein Naturerlebnis über schmale Pfade, kleine Brücken und viele Wurzeln auf dem Weg. Beim 300 Jahre alten Raimartihof machten wir eine Pause, bevor wir zum Feldsee absteigen. Hier schien wieder die Sonne. Danach ging es nochmals steil bergauf, zurück zum Haus der Natur.
Der Weg der Flachwanderer (nicht unbedingt flach) führte über die Todtnauer Hütte (Einkehr) mit Blick auf den Bismarckturm zurück zum Haus der Natur.
Am Pfingstmontag machten wir noch eine gemeinsame „kleine Runde“, die dann doch etwas länger wurde! Quer durch Neustadt ging es am Kurpark vorbei ‚raus auf die blühenden Wiesen. Ab und zu beäugten uns ein paar Kühe. Es ging Hügel ‚rauf und Hügel ‚runter durch die schöne Landschaft bis wir endlich zu einer Gaststätte kamen, es war jedoch nicht die, in der wir angemeldet waren! Weiter ging es, auf den letzten Metern vor der „richtigen“ Wirtschaft fing es an zu tröpfeln. Nachdem wir gut gegessen hatten ließen wir uns direkt von Langenordnach aus vom Bus abholen. In Neustadt luden wir noch unser Gepäck in den Bus und dann ging es zurück nach Winnenden.

Diese Wandertage werden uns bestimmt in guter Erinnerung bleiben: schöne Wanderungen und gemütliche Abende in netter Gesellschaft bei gutem Essen und Trinken.
Vielen Dank an die Wanderführer.