43 Mitglieder und Freunde der OG Winnenden verbrachte vom 19.-26- Okt. 2022 eine Wanderwoche in Kelbra, in Sachsen-Anhalt.
Auf der Hinreise wurde ein Stopp in Meiningen eingelegt.
Grund für diese späte Herbst-Reise waren die Kraniche, die erst in der 2. Oktoberhälfte am Helme-Stausee auf ihrem Flug in den Süden hier Zwischenstation machen. Schon morgens beim Frühstück hörten wir sie bei ihrem täglichen Flug zu den Futterplätzen. Bis zu 40.000 Tiere rasten am Stausee. Leider ist zu ihrem Schutz das Gelände weitläufig abgesperrt, so dass man sie nur mit dem Fernglas gut sehen konnte, aber man sah sie auch auf den umliegenden Feldern.
Abwechslungsreiche Wanderungen standen auf dem Programm, so nach Tilleda
In Tilleda befand sich eine der im Früh-und Hochmittelalter (8.-13.Jh.) zeitweise als Residenz der Kaiser und Könige genutzten Anlagen, die als Pfalz bezeichnet werden. Als bisher einziger, vollständig ausgegrabener Platz dieser Art gilt Tilleda über Deutschlands Grenzen hinaus als das Musterbeispiel einer derartigen Herrscherresidenz. Aus diesem Grunde wurden am Originalstandort Teile der Repräsentationsgebäude, Wehranlagen, Wohnhäuser, Werkstätten und techn. Einrichtungen rekonstruiert.
Besichtigung der Anhydrit-Höhle, genannt Barbarossa-Höhle,
im Norden Thüringens, im Nationalen GeoPark Kyffhäuser, 6 km vom Soleheilbad Bad Frankenhausen entfernt, liegt die Barbarossahöhle. Sie ist eine von weltweit nur zwei existierenden Schauhöhlen im Anhydritgestein und damit eine absolute geologische Rarität. Am 20. Dezember 1865 wurde das einzigartige Naturwunder zufällig von Bergleuten bei der Suche nach Kupferschiefer entdeckt und bereits wenige Wochen später als Schauhöhle freigegeben.
und Wanderung nach Bad Frankenhausen mit Stadt-Rundgang
der schiefe Turm von
Bad Frankenhausen die
Turmspitze ist 4,6 m aus dem Lot
und Besichtigung des Panorama-Museums, einem gigantischen Rundbild von Tübke (14 m hoch und 123 m Umfang).
Panorama-Museum Ein Ausschnitt aus dem Rundbild
zum Kyffhäuser-Denkmal (81 m hoch, wurde 1892 bis 1896 zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. errichtet);
Eine Harz-Rundfahrt mit Stopps an der Rappbodetalsperre,
in Quedlinburg Stadtrundgang
und am Hexentanzplatz.
Eine ganz besondere Wanderung mit Erklärungen von den Rangern vom Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz machten wir bei Questenberg
Anschließend folgte noch ein Rundgang im kleinen Harz-Städtchen Stolberg.
Auf der Rückfahrt machten wir noch eine Stadtführung in Erfurt.
Dann war leider diese erlebnisreiche Woche schon wieder zu Ende.